VILLANUEVA PRESS_Coqui-Verlag
Christina R. Hirschochs Villanueva

REZENSIONEN UND BUCHBESPRECHUNGEN


ZWEI VÄTER, DREI GROSSMÜTTER UND EIN KIRSCHBAUM

Eine Familie - Ein Jahrhundert


Buchbesprechung in der Hildesheimer Zeitung vom 08. 04. 2023
von Dr. Renate Klink

Und im Medien-Spiegel der Universität Hildesheim

"Imagination veredelt Lücken"

Hildesheim, 08.04.2023 von Renate Klink.

"Was haben das ehemalige Schlesien (heute Polen) und Böhmen (heute Tschechien) mit dem Karibik-Inselstaat Puerto Rico und Hildesheim zu tun? Die Antwort ist gar nicht so schwer. Dahinter verbirgt sich nämlich ein Buch der Autorin Christina R. Hirschochs Villanueva. Die Deutsch-Puertoricanerin lebt seit 1981 in Hildesheim und hat einen Roman unter dem Titel "Zwei Väter, drei Großmütter und ein Kirschbaum" veröffentlicht. Es ist ein Familienroman, der sich über ein Jahrhundert erstreckt. So blättert die Autorin dabei akribisch in ihrer eigenen Geschichte, die dabei über vier Generationen und verschiedene Kontinente reicht. Impuls dazu sind Briefe ihrer Eltern sowie das Tagebuch einer Urgroßtante gewesen - zufällige Funde aus einem Nachlass.

Das Material inspirierte sie, über ihre eigene Familie, Herkunft, Vergangenheit und das Jahrhundert an sich nachzudenken, sich damit auseinanderzusetzen und schließlich auch darüber zu schreiben. Nur: Alle Lücken in der Vergangenheit lassen sich partout nicht schließen. "Die Themen des Verschweigens und des Verlustes, die sich durch mein ganzes Leben ziehen und mit denen ich mich schon lange beschäftigt und immer wieder auch Parallelen in der Literatur gesucht hatte, ziehen sich zwangsläufig auch durch dieses Buch", so schreibt die studierte Kunstwissenschaftlerin in ihrem Roman. Von den historischen Fakten hat sie sich zwar anregen lassen aber auch Namen, Orte und Episoden für ihre Familiengeschichte dazuerfunden. Vervollständigt wird das Werk durch jede Menge privater Fotos, Briefe und Zeitdokumente, die die Autorin akribisch gesammelt hat. Entstanden ist so ein Stück Zeitgeschichte um Familie, Heimat, Krieg und Vertreibung - geschrieben aus einer ganz persönlichen Sicht."

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 "Das metaphysische Café"

Rezension von: Jörn Landreh, Studienrat i.R. und Autor, Hildesheim, August 2019, (gekürzt)

"Es geht um kulturgeschichtlich solide Geschichten über Cafés und Menschen, die damit zu tun haben. Darin liegt sein Wert. Darüberhinaus hat es Interessantes zu bieten. Die Autorin hat gründlich recherchiert und die Ergebnisse sind methodisch angemessen belegt. Die Bilder helfen dem Leser, sich die geschilderte Caféhauswelt vorzustellen. Die Kapitel sind, was offenbar mit der Quellenlage zu tun hat, verschieden ausführlich vorgestellt. Insgesamt gilt: Es handelt sich um ein informatives, gut recherchiertes, angenehm lesbares Buch, das dem Leser einen faszinierenden Einblick in die so wichtige kulturgeschichtliche Welt der Cafés ermöglicht."

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  1.  

"Hildesheim auf 8 Pfoten"

Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 30. Juli 2019

"NEU AUF DEM BUCHMARKT"

"Der Titel Hildesheim auf 8 Pfoten ist ein wenig irreführend, denn Autorin und Fotografin Christina R. Hirschochs-Villanueva hat neben ihren unzertrennlichen Jack-Russel-Terriern Jackie und Laura auch noch zwei Mops-Damen und einen Windhund am Start.

Gemeinsam mit den Vierbeinern durchstreift die Deutsch-Puertoricanerin, die seit 1981 in Hildesheim und auf Gran Canaria lebt, die Stadt. Sie fotografiert die Vierbeiner einzeln oder im Duett vor Sehenswürdigkeiten wie Dom, Roemer- und Pelizaeus-Museum, St. Andreas, der Kesslerstraße oder dem Kehrwiederturm.

Dazu stellt sie historische, architektonische und künstlerische Informationen, aber auch manch private Anmerkung. Mal stehen die Hunde im Fokus, mal sind sie schmückendes Beiwerk.

Das Büchlein mit den zahlreichen Fotos ist auf der einen Seite ein Bilderbogen aus Hildesheim, auf der anderen Seite eine Hommage an des Menschen besten Freund.

Folgerichtig werden am Ende Adressen für Tierarzt, Auslauf- und Schwimm-Möglichkeiten genannt." art

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"Der metaphysische Garten"

Buchbesprechung in der Zeitschrift "HERBARELLA" - Zeitschrift für Gartenkultur, Reisen, Küche & Lebensart, No. Spezial 14, Ausgabe 01/2021, Seite 46-47.

"Ein Lesetipp aus der Redaktion"

"Ein besonderer Neuzugang für die Gartenbibliothek - Dieses Gartenbuch ist mehr als ein historischer Abriss über Gartenkunst - vielmehr zeigt es Vorstellungen von Gärten im Wandel kultureller, philosophischer und religiöser Strömungen.

Fünf umfangreiche Kapitel thematisieren  »Mystische, mythische, imaginäre Gärten« (darunter Künstlergärten und Gärten berühmter Frauen), »Vergessene und verschwundene Gärten« (zum Beispiel der römischen Antike), »Botanische Gärten« und »Ferne Gärten« (in Persien, Japan und China). [...] "Der metaphysische Garten" ist ein Natur-Buch mit einer aussergewöhnlichen Sammlung an Geschichte und Geschichten, zahlreichen farbigen Abbildungen, bewegenden Porträts von Pflanzen, Menschen und Begegnungen. 

[...] Mitsamt seiner ungewöhnlichen Typographie und Gestaltung ist diese Hommage an alle Gärtnerinnen und Gärtner, Gartenphilosophen, Künstler, Pflanzensammler, Gartenliebhaber und Träumer, deren Leidenschaft in jedem Garten spürbar wird, einfach bezaubernd."

Simone Quast, Chefredakteurin

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